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Reduzierter Besuchstag der Veterinärdienst und Armeetiere Rekrutenschule 46

In den vergangen beiden Jahren wurden wegen den Covid-19-Vorgaben in den Rekrutenschulen keine Besuchstage durchgeführt.

Um 9.30 hat der Schulkommandant die Angehörigen persönlich begrüsst und seine Freude zum Ausdruck gebracht, dass seine Rekruten und Kader das Erlernte ihren Angehörigen vorführen und erläutern dürfen: «Wir freuen uns, dass Sie gekommen sind und die Leistungen und die Arbeit ihrer Söhne und Töchter zugunsten der Sicherheit für unsere Armee und unsere Gesellschaft würdigen. Der Tag der Angehörigen ist für uns alle ein wichtiger Tag. Nach Abschluss der Allgemeinen Grundausbildung sind in der fünften Rekrutenschulwoche die Tiere eingetroffen. Ab diesem Zeitpunkt richtet sich die volle Aufmerksamkeit auf den Umgang und die Arbeit mit den anvertrauten Tieren. Sie werden stolz sein auf die Darbietungen Ihrer Töchter und Söhne. Die Demonstrationen werden Ihnen einen Einblick in die Arbeit unserer Rekruten und Kader ermöglichen. Ich bedanke mich für die Unterstützung der Eltern während der Rekrutenschule.» Stellvertretend überreichte er einer Mutter und einem Vater ein Geschenk.

Im Anschluss an die Begrüssung ist die Schulstandarte zu Pferd einmarschiert und die Rekrutenkompanie hat sich mit ihren Hunden und Pferden aufgestellt. Nach der Meldung der Kompanie durch den Kompaniekommandanten (Kp Kdt) an Oberst i Gst Ch. Arioli, hat der Kp Kdt seine Kader vorgestellt, den Anwesenden den Ablauf des Besuchstages und die Auflagen betreffend Covid-19 erläutert. Nach dem Abzug der Kp ist die «Batterie d’artillerie des Milices Vaudoises» aufgefahren und hat uns mit zwei Salutschüssen begrüsst.

Zwischen 1030 und 1215 konnten sich die Besucher frei im Areal bewegen und sich die Demonstration der Züge und die Ausstellungen anschauen:

  • Trainzug:
    Tragtier- und Patrouillenreitervorführung
  • Hundeführerzug:
    Einsatz Schutz- und Rettungshunde
  • Veterinärzug:
    Seuchenbekämpfung und Mobile Tierklinik
  • Hufschmied (Wiederholungskurs):
    Feldschmiede

Alle Darbietungen waren sehr gut dokumentiert und die AdA haben die Arbeiten erklärt. Die AdA sind auf die Besucher zugegangen und haben interessierten Besuchern die Aufgaben im Detail erklärt.

Von 12.15 – 12.40 fand im «Ring» die Schlussvorführung statt. Die Reiter haben ihr Können mit einer Dressurquadrille, die Trainrekruten mit einer Fahrdemonstration und die Hundeführer mit einer Einsatzübung präsentiert.

Das Mittagessen wurde in vier Fassstrassen abgegeben. Jeder konnte zwischen einem «Gyros» mit Pouletfleisch oder nur mit Gemüse auswählen. «Gyros» lässt sich mit einem Döner Kebab vergleichen. Wird jedoch traditionsgemäss mit Schweinefleisch zubereitet. Die Besucher nahmen das Mittagessen stehend ein.

Leutnant Vasques-Fernandes Filipa führt den Seuchenbekämpfungszug. Sie ist gelernte Uhrmacherin. Sie hat eine Kollegin, welche die RS im Sand gemacht hat. Diese hat von der Arbeit und der Kameradschaft bei den AdA im Sand geschwärmt und mich überzeugt, einen Informationstag zu besuchen: «Die Ausführungen am Informationstag haben mich überzeugt und so habe ich mich bei der Rekrutierung freiwillig gemeldet. Seit dem ersten Tag in der Uniform bin ich voll motiviert und schätze die gute Kameradschaft und den Zusammenhalt der Truppe. So war es für mich klar, dass ich die Weiterbildung zum Unteroffizier und anschliessend zum Offizier machen wollte. Zu Beginn des Praktischen Dienstes als Zugführer war ich sehr gefordert und die Tage waren lange und sehr anstrengend. Zwischenzeitlich haben wir uns im Zug gefunden und jeder weiss, was Er oder Sie zu tun hat. Ich bin grundsätzlich eine freundliche Person – weiss mich aber durchzusetzen und kann konsequent fordern. Veterinärsoldaten sind keine «Schläuche», sondern motivierte und hochqualifizierte Fachspezialisten. Ich bin in meiner Funktion sehr glücklich, konnte meine Grenzen mehrfach ausloten und habe für meine Zukunft sehr viel gelernt.»

Foto: as

Oberleutnant Armin Krieg ist ausgebildeter Bijoutier und führt die laufende Rekrutenschulkompanie: «Die Armee und die Truppe haben mir als Trainsoldat viel gegeben und so wollte ich etwas zurückgeben und habe mich zum Trainoffizier und später zum Kp Kdt ausbilden lassen. Die Zusammenarbeit zwischen den Menschen und den anvertrauten Armeetieren faszinieren mich immer wieder. Die ersten vier Wochen der Allgemeinen Grundausbildung waren sehr anstrengend. Die Covid-19-Vorgaben erschwerten die Ausbildung und den Dienstbetrieb massiv. Mit dem Eintreffen der Armeetiere hat sich das Blatt geändert und es läuft wie von allein. Alle meine AdA leisten bei uns den Dienst freiwillig und sind hoch motiviert. Ich bin stolz, dass sie heute ihren Eltern ihre Fähigkeiten vorzeugen können.»

Foto: as

Abschliessend meint der überglückliche Schul Kdt: «Ich bin stolz auf meine Rekruten und Kader. Mit Ausnahme des Kp Kdt hatte noch niemand Erfahrung mit der Vorbereitung und Durchführung eines Besuchstages. Alle haben sich vollumfänglich und sehr motiviert eingebracht und sich ihren Angehörigen von ihrer besten Seite präsentiert. Ich bin froh, haben wir diesen Besuchstag durchgeführt.»

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